Zimbabwe

Victoria Falls – Hwange National Park – Lake Kariba – Mana Pools
9 Tage / 8 Nächte

Flugsafari Zimbabwe – A World of Wonders

Während gut einer Woche darf ich auf einer VIP Studienreise eine Flugsafari Zimbabwe mit seinen wunderschönen und abwechslungsreichen Landschaften sowie freundlichen und aufgeschlossenen Einwohnern erleben. Wir reisen zu den beeindruckenden Viktoria Fällen, dann weiter mit dem Kleinflugzeug in den tierreichen Hwange Nationalpark, zum Lake Kariba mit seinen eindrücklichen Sonnenaufgängen und Sonnenuntergängen  sowie dem Mana Pools Nationalpark.

Viktoria Falls oder „Mosi oa Tunya“-„donnernder Rauch“

Dies ist inzwischen mein dritter Besuch bei den grössten Wasserfällen Afrikas und immer wieder bin ich beeindruckt. Auf einer Breite von fast 2 Kilometern stürzt der gewaltige Zambezi River gut 120 Meter in die Tiefe. Die Victoria Falls liegen an der Grenze zu Zambia, man kann die Wasserfälle also von Zimbabwe sowie auch von Zambia aus besuchen. Bei meinem ersten Besuch habe ich die Fälle auch noch aus der Luft auf einem Helikopter Rundflug bestaunt! Abends empfiehlt sich eine Sundowner Cruise auf dem Zambezi River. Das kleine Städtchen Victoria Falls bietet viele Hotels und Restaurants. Für die Abenteuerlustigen gibt es zudem ein grosses Angebot an Aktivitäten wie z.B.  Rafting, Bungee Jump von der berühmten Victoria Falls Brücke oder Baden im Devil’s Pool am Rande der Fälle.

Hwange National Park

In Victoria Falls besteigen wir eine Cesna mit dem Ziel Hwange Nationalpark. Für mich ist dies ein absolutes Highlight – ich fliege total gerne in Kleinflugzeugen und geniesse den Flug über die schöne Landschaft Zimbabwes.

An der Flugpiste werden wir von unseren Guides abgeholt und in unser Camp gefahren. Unterwegs sehen wir bereits die ersten Elefanten, der Park beheimatet ca. 40‘000 Elefanten!

Im Somalisa Camp werden wir von den Angestellten singend begrüsst und der hausgemachte Eistee ist eine willkommene Erfrischung. Nach dem leckeren Mittagessen beziehen wir unsere Zelte. Auf unserer Veranda beobachten wir das Wasserloch und die ersten Tiere, die sich in der Hitze der Nachmittagssonne langsam dem Camp nähern. Eine ganze Elefantenherde läuft quer durchs Camp und rüttelt hier und da an einem Zelt,  um die von den Bäumen gefallenen Blätter runter zu schütteln und zu essen. Danach geht es weiter zum Wasserloch. Rasch laufen wir zum Pool Deck und sichern uns die besten Plätze auf den Liegebetten. Der ehemalige Pool dient den Elefanten als Wasserquelle. So kommt man hier den Riesen unheimlich nahe und ich kann es kaum glauben, dass ich diesen Moment erleben darf!

Während den nächsten drei Tagen sehen wir auf den Pirschfahrten viele Tiere wie Giraffen, Zebras, Büffel, Gnus, Antilopen, einen Gepard und einen Leopard, Löwen und natürlich viele Elefanten. Das Highlight nebst den Elefanten sind zwei Löwinnen mit 6 kleinen Babys. Die Löwinnen haben zudem auch noch ein Kudu gerissen und wir sehen der Familie beim Fressen und Spielen zu.

Lake Kariba

Und weiter gehts mit der Flugsafari, nach einem weiteren spektakulären Flug landen wir am Lake Kariba – dem weltweit grössten von Menschenhand erschaffenen Stausee. Unser Zuhause für die nächsten 3 Tage ist die Bumi Hills Safari Lodge. Sie liegt auf einem Hügel mit traumhaftem Weitblick über den Stausee. Auch hier sind einmal mehr die Elefanten ein Highlight – mir gelingt dank der Hilfe von unserem Guide Alf eines meiner besten Fotos – ein Elefant im Sonnenuntergang am Lake Kariba. Die Sonnenuntergänge, aber auch die Sonnenaufgänge sind hier ein echtes Highlight!

Auf unserer Afrika Reise geniessen wir nicht nur wunderschöne Camps & Lodges, sondern besuchen auch Projekte, wie eine Schule, welche von der Foundation von African Bush Camps unterstützt wird. Unsere Studienreisegruppe spendet über 600 $ und vier Ziegen.

Mana Pools Nationalpark

Die Flugsafari über Zimbabwe beschert uns ein weiteres Erlebnis aus der eindrücklichen Vogelperspektive. Getreu dem Motto – das Beste kommt zum Schluss, verbringen wir die letzten Tage im Mana Pools Nationalpark. Der Park liegt am Zambezi Fluss, der hier die natürliche Grenze zum Lower Zambezi Naitonalpark in Zambia bildet. Ein typisches Merkmal sind die sich auf die Hinterbeine stellenden Elefantenbullen – leider sehen wir diese nicht, aber wir erleben viele andere Highlights.

Wir sind die ersten Gäste im Nyamatusi Mahogany Camp. Das Camp liegt ganz in der Nähe des Ufers mit traumhaftem Blick auf die gegenüberliegenden Berge des Lower Zambezi Nationalparks. Wir machen einen Bush Walk, es ist inzwischen mein Zweiter und mein Herz schlägt nicht mehr ganz so rasant wie beim ersten Mal! Dies ändert sich jedoch als wir uns einem friedlichen Elefanten bis auf drei Meter nähern und ihm beim Fressen zusehen. Dies ist mein absoluter Lieblingsmoment der ganzen Reise! Später als wir für unseren abendlichen Sundowner aus den Safarifahrzeugen aussteigen, dürfen wir einen weiteren magischen Moment erleben: ein Nilpferd schlendert gemütlich an uns vorbei zurück ins Wasser. Auch machen wir noch eine Kanufahrt und kommen den unzähligen Nilpferden ganz schön nahe – manchmal vielleicht ein bisschen zu nahe für meinen Geschmack – weiss ich doch, dass Hippos als gefährlichste Tiere Afrikas gelten. Es geht aber alles gut und wir kommen heil wieder in unserem Camp an.

Wir übernachten auf der ganzen Reise in Camps von African Bush Camps. In allen Camps gibt man sich wahnsinnig Mühe, dass der Aufenthalt für uns unvergesslich wird. Wir erleben viele schöne Momente mit Sundowners an Orten mit besonders schönem Ausblick, Frühstück und Abendessen mitten im Busch, Mittagessen auf einer Insel mitten im Lake Kariba und viele schöne Stunden am Lagerfeuer. Die Angestellten sind sehr herzlich und die Guides verfügen über ein enormes Wissen.

Dies ist für mich wirklich eine unvergessliche Reise! Afrika – Zimbabwe – ich komme wieder!

Mai 2019 / Marlen Bühler